Obstbauer wechselt auf Hanf Produktion und erhöht mit einem Förderer und Trockner die Erträge

PALISADE, COLORADO, USA — An den Westhängen des Mesa County entlang des Colorado Rivers liegt die Stadt Palisade. Die Stadt ist vor allem für ihre Obstbäume und Weinberge bekannt und trägt den Titel „Pfirsich-Hauptstadt von Colorado“. Aber immer mehr Kleinbauern widmen ihre Anbauflächen der Produktion von Hanf, um höhere Gewinne zu erzielen.

Mit der Legalisierung der Hanfproduktion Ende 2018 und der dramatisch wachsenden Nachfrage nach hanfbasierten Produkten erwägen viele Kleinbauern den Umstieg. „2017 pflanzten wir zunächst einen Hektar Hanf an“, sagt Chip Wernig von Palisade Farms, LLC. „2019 machten wir 22 Hektar daraus. Das sind über 30.000 Pflanzen.“

Um mit der Nachfrage Schritt zu halten und die Produktion während der Erntesaison zu maximieren, kaufte Wernig vor kurzem ein Gewächshaus, in dem die Setzlinge frühzeitiger gezogen werden können, bevor Sie im Freien gepflanzt werden. Außerdem rüstete er die Verarbeitung mit einem flexiblen BEV-CON™ Schneckenförderer der Flexicon Corporation (Bethlehem, PA) und einem neuen Trockner zur Verarbeitung von Hanf-Biomasse auf.

Minimierung der Zeit von der Ernte bis zum Ballen

Die Pflanzen werden von Hand geerntet und in Trennmaschinen gegeben, die die Blüten, Blätter und Samen von den Stängeln trennen.

Das als Hanf-Biomasse bezeichnete entstielte Material fällt auf ein Förderband, das es zu einer Häckselmaschine und anschließend zu einem Trockner befördert. Hanf wird traditionell kopfüber hängend langsam an der Luft getrocknet, ähnlich wie Tabak, aber Wernig verkürzt die Trocknungszeit mit einem industriellen Trockner auf 72 Stunden oder weniger.

Zerbrechliche Blüten, Samen und Blätter schonend transportieren

Die getrocknete Biomasse wird über ein Förderband in den Trichter eines flexiblen Schneckenförderers gefüllt. Am Auslauf des Trichters liegt das untere Ende der flexiblen Schnecke frei in einem U-förmigen Beschickungsadapter und zieht das Material in das Förderrohr.

Das Modell BEV-CON verwendet eine flexible Schnecke mit einer speziell für den schonenden Transport von zerbrechlichen Blumen, Samen und Blättern entwickelten Geometrie. Die rotierende Schnecke zentriert sich selbst im Rohr, wodurch das Material ohne nennenswerte Zerkleinerungseffekte durch das Rohr befördert wird.

Auf einer Höhe von 4,5 m wird die Biomasse in eine Sternweiche entladen, die zu einer der beiden Ballenpressen führt, und das Material für den Versand an die Verarbeiter vorbereiten.

Die Förderschnecke ist das einzig bewegliche Teil in Berührung mit dem Material. Der Antriebsmotor des flexiblen Förderers befindet sich oberhalb der Austragsstelle, wodurch ein Materialkontakt mit Dichtungen oder Lagern vermieden wird.

Der Förderer wurde über das SCHNELLLIEFER-Programm von Flexicon gekauft, das laut Wernig wie angesagt funktioniert hat. „Ich wurde über den Versand informiert, der Förderer kam pünktlich an, und die Installationsanweisungen waren klar.“

„Das ist ein komplett neuer Prozess für uns“, erklärt Wernig. „Vorher hatten wir einen alten Hopfentrockner benutzt, den wir einem europäischen Erntebetrieb abgekauft hatten, und ein viel langsameres Förderband. Damals kamen wir auf 315 bis 360 kg Hanfprodukt pro Tag. Das schaffen wir mit dem neuen Trockner und BEV-CON-Förderer jetzt in einer Stunde.“

Palisade Farms, LLC
+1 303-246-7846

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Die Biomasse wird vom flexiblen Schneckenförderer über eine Verzweigung zu zwei Ballenpressen befördert.

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Der Antrieb der flexiblen Förderschnecke befindet sich oberhalb des Materialaustrags und vermeidet so den Produktkontakt mit Dichtungen oder Lagern.

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Zum Pressen bereit die getrocknete und geschnittene Hanf-Biomasse.

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Hanfballen, die auf den Versand an die Verarbeiter warten.

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Palisade Farms zieht 30.000 Setzlinge in seinem Gewächshaus, bevor sie auf 22 Hektar Freiland angepflanzt werden.

HH-0964